Salz & Mehr

Unser NATURSALZ

Regional

Bei der Herkunft unseres teils handverarbeiteten Salz achten wir auf kurzen Transportweg. Momentan ist das Natursalz nicht in Österreich verfügbar, daher beziehen wir es aus Deutschland

Herkunft

Das naturbelassene Steinsalz aus dem Norden von Deutschland ist vor mehr als 200 Mio. Jahren durch die Austrocknung des Zechsteinmeeres entstanden. Es lagert heute in 400-700m Tiefe unter der Erde und enthält noch zahlreiche Begleitmineralien, wie auch natürlich gebundenes Jod.

Das Salz wird direkt im Trockenabbau aus dem Berg gebrochen. Die Salzsteine werden von uns, per Hand gemahlen und anschließend gesiebt.

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Was ist ein Industriesalz?

Industriesalze sind raffinierte Salze, die zu 100% aus Natriumchlorid (NaCl) bestehen.

Beim einfachsten und günstigsten Verfahren wird Wasser in die Erde gepumpt, wobei das Salz in der Sole gelöst und dann an die Erdoberfläche gepumpt wird. Dann durchläuft das Salz einen chemischen Reinigungsprozess. Bei diesem Prozess wird das Salz gebleicht und die Mineralien oder Spurenelemente gehen verloren. Übrig bleibt ein reines Natriumchlorid. Für den Gebrauch als Speisesalz wird es meist noch mit Rieselhilfen wie Magnesiumcarbonat (E504) oder Calciumcarbonat (E170) (eher unbedenklich) oder Aluminiumhydroxid (E551) (eher bedenklich) versetzt.

Allerdings muss man wissen, dass 97% des gewonnenen Salzes für die Herstellung industrieller Güter benötigt wird. Da es sich beim Speisesalz also nur um 3% der gesamten Abbaumenge handelt, legen die großen Salzproduzenten keinen großen Wert auf besondere Verfahren für das Salz, das für den Verzehr gedacht ist. Somit ist es eher ein Nebenprodukt der Salzgewinnung.

Ist Natursalz gesünder als Industriesalz?

Ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass die Natursalze durch die vorhandenen Mineralien per se gesünder sind. Da der Mineralienanteil nur ein paar Prozent beträgt und wir Salz in so kleinen Mengen einnehmen (sollten), spielen die Mineralien gesundheitstechnisch eine eher zu vernachlässigende Rolle.
Allerdings bin ich der grundsätzlichen Überzeugung, dass es besser ist, möglichst natürliche oder naturnahe Produkte zu sich zu nehmen, die nicht durch industrielle Prozesse verändert worden sind. Es gibt Befürworter von Natursalzen, die so weit gehen und sagen, dass die durch die Raffination veränderten Salzkristalle nicht mehr richtig vom menschlichen Körper verarbeitet werden können. Hierzu habe ich aber noch keine stichhaltigen Beweise gelesen und würde nicht soweit gehen, aber nichtsdestotrotz möchte ich so wenig Industrie in meinen Lebensmitteln wie möglich.

Natursalz schmeckt anders als Industriesalz!

Der Unterschied liegt meiner Meinung vor allem im Geschmack. Denn Natursalze haben eine regionale Geschmacksfärbung durch die enthaltenen Mineralien, die man zwar fein aber doch schmeckt. Hinzu überzeugen diese Natursalze durch vielfältige Farben und Konsistenzen, die ebenfalls den Genuss beeinflussen. Raffinierte Industriesalze haben meiner Meinung einen scharfen und fast penetranten Salzgeschmack.

www.tryfoods.de 8.August 2022

Vom industriellen Massenprodukt zurück zum natürlichen JFL SALZ.

Salz und Tradition

Brot und Salz sind das Geschenk zum Einzug schlechthin Tradition

Der Brauch hat eine lange Geschichte. Brot und Salz gehörten viele Jahrhunderte lang zu den wichtigsten Lebensmitteln in einem Haushalt. Brot war lebensnotwendig, um alle Familienmitglieder sattzukriegen.

Es durfte als Grundnahrungsmittel in keiner Küche fehlen. Diese Bedeutung zeigen auch christliche Überlieferungen. Im Vaterunser heißt es bis heute zum Beispiel: Unser täglich Brot gib uns heute.

Salz war ebenfalls ein wichtiges Nahrungsmittel. Damit konservierten die Menschen andere Speisen, etwa Fleisch, und verfeinerten sie. Aber es war viel schwerer zu bekommen als heute – und teuer. Deswegen galt das Salz in der Suppe als besonders wertvoll. Zusammen standen die beiden Lebensmittel für das absolut Notwendige und die nötige Würze im Leben.

Egal, wie arm eine Familie war: Brot und Salz durften nie fehlen. Die Menschen sahen diese beiden Güter als Himmelsgeschenke an und glaubten, dass sie böse Mächte, Naturkatastrophen oder Missernten abwehren können. Wer Salz und Brot besaß, war gesegnet und hatte Glück.

Bringt ein Gast Salz und Brot zum Einzug mit, ist das also ein symbolisches Geschenk – mit vielen Bedeutungen. Der Freund wünscht den Empfängern, dass sie immer genug zu essen haben, in Wohlstand leben und glücklich sind. Außerdem sollen sie sesshaft sein und in einer guten Gemeinschaft leben. Und nicht zuletzt bewahren die Lebensmittel vor bösen Geistern. Alles in allem gar nicht so schlecht, oder?

https://umziehen.de/wohnen-leben/ 6. August 2022